Weihnachten

Schwedischer WeihnachtsbaumSchwedischer WeihnachtsbaumWir hatten uns, anders als ein Großteil der Austauschstudenten, entschlossen, über Weihnachten in Uppsala zu bleiben. Bis zuletzt hofften wir auf Schnee, der sich aber nicht so wirklich einstellen wollte. Weihnachten wird hier, wie in Deutschland, am 24. gefeiert und wir wollten an diesem Tag in Upplands Nation gehen, deren öffentliche Weihnachtsfeier irgendwo in den Studieninformationen empfohlen worden war. Also sind wir gegen Mittag in die Stadt gefahren, um uns mal umzuschauen. Die Feier war auch tatsächlich schon am Laufen, wirkte allerdings mehr wie eine Seniorenverköstigung. Es war schwer jemanden zu finden, der mit etwas anderem als sich und seinem Essen beschäftigt war und da wir niemandem den Weihnachtsbraten streitig machen wollten, gingen wir weiter. Etwas zu Essen wäre uns so langsam aber doch recht gewesen, so dass wir uns Richtung Innenstadt bewegten und dabei nach einem geöffneten Café Ausschau hielten - nichts.

Letzer Besuch

Thomas kommtThomas kommtZwei Tage mussten wir dann alleine zur Uni, bevor uns am Mittwoch, dem 13. Dezember Thomas erreichte. Die Abschlusspräsentation lag zwar hinter uns, aber dafür musste am Freitag der Abschlussbericht abgegeben werden, so dass auch Thomas erst mal Uni mitmachen durfte. (Diese Fehlplanung lag darin begründet, dass wir dachten das Projekt würde - wie im Vorlesungsverzeichnis angegeben - bis Mitte Januar laufen, als die Besuchsflüge gebucht wurden. Tatsächlich wird aber alles vor Weihnachten beendet, weil im Januar für die Abschlussklausuren gelernt wird.)

Mehr Besuch!

Nicole kommtNicole kommtDamit ich dieses Jahr nicht nur ein Stück Kohle in meinem Weihnachtsstrumpf finde, habe ich beschlossen schnell noch Ordnung zu machen und endlich über die letzten beiden Wochen zu schreiben, schließlich war ja auch einiges los. Zuerst einmal kam am Nikolaustag Nicole zu Besuch und beglückte uns mit selbstgebackenen Keksen, einigen wichtigen Mitbringseln aus Berlin (Schuhe! Fahrradschlüssel!) und natürlich nicht zuletzt ihrer Anwesenheit. Leider war zwei Tage später die Abschlusspräsentation für unser Projekt fällig, so dass Nicole selbst erst einmal einiges an Zeit mit unseren schwedischen und amerikanischen Kommilitonen verbringen durfte.

Drupal und Image: Zugriff auf Bilder (und Artikel) beschränken

Hinweis: Wer nur am Uppsala-Blog und weniger an Content-Management-Software interessiert ist, kann hier aufhören zu lesen.

Ich hatte schon länger vor, den Zugriff auf die (mit Image hochgeladenen) Bilder in diesem Blog derart zu beschränken, dass nur angemeldete Benutzer die Bilder in voller Auflösung betrachten können. Zunächst hatte ich nach einem Modul gesucht, das den Zugriff nach dem Typ des Nodes beschränkt um die Bilder nicht einzeln schützen zu müssen, war aber nicht fündig geworden. Also habe ich zunächst einmal Simple Access installiert, mit dem man den Zugriff auf einzelne Nodes für bestimmte Nutzergruppen freigeben kann, zumal ich inzwischen eventuell auch einzelne Artikel schützen wollte.

Besuch!

BesucherhausschuheBesucherhausschuheLetzte Woche am Mittwoch, pünktlich um 11.55 Uhr, ist Martin in Arlanda gelandet. Leider fehlte uns noch Erfahrung mit Germanwings-Passagieren, so dass wir genau am anderen Ende des Flughafens geparkt hatten. Über das ganze Hin- und Her-Gelatsche hab ich dann auch das offizielle Ankunfts-Foto vergessen. Als wir Martin plus Tasche dann im Auto hatten sind wir erst mal nach Uppsala gefahren, um einen Studenten-Ausweis zu besorgen.

Innebandy

InnebandyInnebandyLetzte Woche bin ich endlich zum Floorball Spielen gekommen. Zuerst im Stallet, einem der beiden Fitness-Studios für die Studenten hier. Es gibt Spielzeiten zu denen man ohne Anmeldung erscheinen kann. Der Nachteil ist, dass man vorher nicht unbedingt sagen kann, wieviele Spieler kommen werden. So waren Achim und ich beim ersten Anlauf dann auch alleine in der Halle, was aber wohl mit dem Schneechaos zu tun hatte. Beim zweiten Versuch konnten wir dann immerhin drei gegen drei spielen. Die Spieler waren durch die Bank besser, allerdings hielt sich der Abstand in Grenzen; man konnte noch ordentlich mitspielen.

Chorwochenende

ÄlvåsaÄlvåsaLetztes Wochenende bin ich, wie angekündigt, mit meinem Chor auf Probenfahrt nach Älvåsa gefahren, einer Art Ferienheim 70km nordwestlich von Uppsala. Bei der Ankunft stellte ich erstmal fest, dass ich natürlich das Wichtigste vergessen hatte: Hausschuhe.

Schnee!!!

Alles weiß!Alles weiß!Wir dachten wir sehen nicht richtig, als wir an Halloween in der Schlange zur Party von Snerikes, einer der Nationen, standen. Da rieselte leise der Schnee auf uns herab. "I have never seen snow before!" staunte ein Mädchen hinter uns. Die Begeisterung wurde am nächsten Morgen aber dann im Schnee erstickt - Schneesturm und kein Ende abzusehen! Wie passend, dass hier in Schweden ab dem 1. November Winterreifen Pflicht sind, aber das hatten wohl nicht so viele ernst genommen.

Lördagsgodis och Kanelbullar

Typisch schwedische HandgriffeTypisch schwedische HandgriffeSchweden ist ein Land für mich. Meterlange Regale voller Marabou-Schokolade, kistenweise Smågodis, Schokoladenkuchen, bei dem tatsächlich endlich mal der Kuchen die Nebensache ist, und Kanelbullar. Da liegt nahe, dass Schweden Probleme mit übergewichtigen Kindern haben. Deswegen startete das staatliche Institut für Volksgesundheit schon vor vierzig Jahren die Kampange Lördagsgodis (dt.: Samstagssüßigkeiten). Danach sollten Kinder nur einmal in der Woche Süßes bekommen. Auf einigen Süßigkeitenverpackungen steht sogar sowas wie "Endlich wieder Samstag!". Aber ich passe mich hier auch gerne wieder an, denn die Schweden halten sich nicht an solche Ratschläge.

Tilman scores

Ruhe bitte!Ruhe bitte!Seit vier Wochen sind wir Chormitglieder. Allerdings in verschiedenen Chören. Bettina singt im Chor von Kalmars Nation, während es mich zu Östgöta verschlagen hat. In Schweden gehört das gemeinsame Singen immer noch zur Volkskultur - und wenn es nur die Trinklieder sind, die auf keiner Gasque fehlen dürfen. Deshalb hat auch fast jede Nation einen eigenen Chor. Der Chor von Östgöta bewegt sich auf einem hohem Niveau, die Stücke werden in einem ziemlich hohen Tempo geprobt. Erschwerend hinzu kommt, dass es im ganzen Chor außer mir nur ein einziges Mitglied gibt, das nicht Schwedisch spricht. Und natürlich werden auch schwedische Lieder gesungen. Inzwischen komme ich aber einigermaßen zurecht und freue mich immer, wenn die Dirigentin Dinge tut, die ich verstehe.