Healthy Fast Food

Letzte Woche waren wir bei Max Burger. Das ist eine schwedische Fast-Food-Kette, die bessere Burger als McDonald's und Burger King macht. Das alleine wäre vielleicht noch nicht so etwas Besonderes, aber sie treiben es noch etwas weiter.

Studieren in Schweden

Nach längerer Pause werde ich mal etwas über den wichtigsten Grund für die lange Artikelpause schreiben: Die Uni.
Matematiskt- Informationsteknologiskt CentrumMatematiskt- Informationsteknologiskt CentrumDas Studieren ist hier etwas anders organisiert als in Deutschland. Der wichtigste Unterschied ist das Fehlen eines fixen Stundenplans - die Vorlesungen finden jede Woche zu unterschiedlichen Zeiten und oft auch in unterschiedlichen Räumen statt. Am Anfang hat man uns erklärt, dass die Idee dabei ist, dass die Studenten jede Vorlesung wählen können sollen. Der Vorteil der ständig wechselnden Termine ist, dass zwei Vorlesungen nicht komplett an parallelen Terminen laufen. Der Nachteil ist, dass es früher oder später immer die eine oder andere Kollision gibt.

Bettina goes Hollywood

Kyrkan i BälingeKyrkan i BälingeHier in Uppsala kümmert man sich sehr um die Austauschstudenten. Für die Naturwissenschafter gibt es ein Programm, welches den neuen Studenten einen schwedischen Buddy zuordnet, der dafür sorgen soll, dass der Neuankömmling sich in der neuen Umgebung und mit der neuen Sprache nicht vollkommen verloren fühlt. Es geht darum einen Ansprechpartner zu haben, der sich in Uppsala bzw. Schweden auskennt, wenn irgendwelche Probleme auftreten. Mein Buddy heißt Anna und bis dahin kannte ich sie nur aus Emails.

Klotz am Bein und keine Münzen

Where's Waldo?Where's Waldo? Wir sind mit dem Auto gekommen. Prinzipiell eine gute Sache, ansonsten wäre ja auch unser Gepäckrekord nicht möglich gewesen. Hier in Uppsala ist ein Auto allerdings, wie sich schnell gezeigt hat, nicht unbedingt von Vorteil. Zunächst ist da die Verkehrsführung: Die Innenstadt hat im wesentlichen drei Arten von Straßen: Solche, durch die nur Taxis und Fahrräder in beiden Richtungen fahren dürfen, solche, durch die überhaupt nur Taxis und Fahrräder fahren dürfen und Sackgassen, an deren Ende ein Durchgang für Fahrräder ist.

Gamla Uppsala

Grabhügel von Gamla UppsalaGrabhügel von Gamla Uppsala Gestern haben wir mal einen Fahrradausflug mit Kulturbeilage gemacht. Wir haben also Touris gespielt und sind mit einer Gruppe anderer deutscher Austauschstudenten nach Gamla Uppsala gefahren. Das sind Grabhügel, in denen die vorviktorianischen Könige (zwischen dem 6. und 12. Jahrhundert) samt einiger Kostbarkeiten für ihre letzte Reise begraben wurden. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe die älteste Domkirche von Uppsala, die Mitte des 11. Jahrhunderts gebaut wurde.

Der Dreck muss weg

Aufgrund der Anregung zweier einzelner Herren gibt es nun einen extra Müll-Artikel:
Mülleimer 5-7Mülleimer 5-7Mülleimer 1-4Mülleimer 1-4 Hier in Schweden werden tatsächlich mehr Abfälle voneinander getrennt, als wir es aus Deutschland gewöhnt sind. Es gibt hier nicht so etwas wie den Gelben Sack, in den alle wiederverwertbaren Abfälle reinkommen. Hier machen die Arbeit also keine Maschinen, sondern die Schweden selber.

Välkommen till Lilla Sunnersta

Lageplan Lilla SunnerstaLageplan Lilla Sunnersta Wir wohnen in Lilla Sunnersta, einem Wohnheim ganz im Süden der Stadt. Eigentlich ist es schon eher ein Studentendorf. Es ist erst seit einem Jahr fertiggestellt, supermodern und hat alles, was man sich wünschen kann. Wir haben zwei Zimmer, eine große Wohnküche und ein eigenes Bad. Alles ist komplett ausgestattet: Esstisch, zwei Schreibtische, Stühle, Couch, Bilder an den Wänden und Schränke ohne Ende. Fernseher, ein großer Kühlschrank mit drei Gefrierschubladen, Geschirr und Töpfe - alles da. Die meisten Studentenwohnungen sind sicherlich schlechter ausgestattet.

Angekommen

Auf der FähreAuf der Fähre Die Hinfahrt hat Spaß gemacht. Das erste Zwischenziel war Rostock, wo wir übrigens zwei Stunden zu früh ankamen, weil diverse Mütter Angst hatten, dass wir unsere Fähre verpassen. Als wir dann endlich auf dem Schiff waren, haben wir uns schon halb wie in Schweden gefühlt, außer den deutschen Truckern haben alle nur noch Schwedisch geredet.